Früher versuchte ich alles in mir und um mich herum zu kontrollieren. Das Leben um mich herum zu lenken und es an meine Vorstellung anzupassen. Dass das nicht funktionieren kann, musste ich sehr oft sehr schmerzlich feststellen.
Das Leben sprengte immer wieder meine „Kopfgrenzen“ und ich blieb verdutzt und ratlos am Boden sitzen. Immer und immer wieder habe ich mich gegen das LOSLASSEN aufgebäumt und glaubte, dass ich mir nur genug Mühe geben müsse …. irgendetwas vielleicht anders machen müsste, und dass „ich es in der Hand hätte“.
Was für eine Illusion!
Ich liebe mein Leben sehr, weil sich mir auf meinem Weg Zwiebelschale für Zwiebelschale zeigt, …. ich sie mir ansehen darf und sie sich dann wie von Zauberhand lösen.
DAS IST FÜR MICH MAGIE!
Immer wenn ich in mir etwas erkannt habe, nehme ich das Leben plötzlich aus einem vollkommen anderen Blickwinkel wahr und es zeigt mir seine Wunder.
ICH HABE ERKANNT, DASS DAS LEBEN SELBST MAGIE IST! WENN ICH ES LASSE!
Wir haben uns so sehr den Wünschen und Vorgaben unserer Umwelt angepasst, dass wir vollkommen vergessen haben, wer wir wirklich sind. Unsere Eltern und Lehrer sagten uns, wie wir zu sein haben, um in die Gesellschaft zu passen und wir haben verzweifelt versucht, es allen recht zu machen. Ist es nicht so? Wir haben uns in Schubladen gezwängt, uns Masken aufgesetzt und Rüstungen angezogen um nicht verletzt zu werden.
Wir haben alles getan, um uns in ihre Passform zu zwängen.
Bevor wir anfingen uns selbst zu suchen, hatten wir keine Ahnung, wer wir wirklich sind, weil wir so beschäftigt damit waren, jemand anderes zu sein. Wir dachten, so ist das Leben und es geht nicht anders.
JEDER GEHT DIESEN WEG – OHNE AUSNAHME.
Das ist der Sinn unseres Daseins.
Wir kommen als helle, strahlende und offene Wesen auf diese Welt, verbunden mit allem was uns zur Verfügung steht – und tauchen (oft richtig brutal) in die Dualität. Wir erleben Schmerz, Zurückweisung und Enge. Wir werden von außen korrigiert und geformt um in die Gesellschaft zu passen, und beginnen schon früh damit, folgsam zu sein und uns zu verbiegen, damit wir diese Enge so wenig wie möglich zu spüren bekommen.
Doch auf diesem Weg verlieren wir uns selbst.
Sobald wir dann damit beginnen unser Leben zu hinterfragen, tauchen wir aus diesen alten Mustern langsam auf und durchschauen sie. Wir erkennen, warum wir uns so sehr verbogen haben und erwachen Stück für Stück.
Wir erobern uns unsere ursprüngliche Kraft zurück und beginnen damit, unsere eigenen Grenzen zu sprengen. Wir machen die Erfahrung, dass alles andere Illusion war und durchschauen uns selbst mehr und mehr.
DAS IST FÜR MICH REINSTE MAGIE.
Heute möchte ich dir eine kleine, aber sehr tiefgehende Übung zeigen, mit der ich wundervolle DURCHBRÜCHE erlebt habe.
Diese Übung ist ein wichtiger Teil meines Weges, und brachte mich sehr klar in meine heutige KRAFT zurück. Stück für Stück. Ich konnte erkennen, in welchen Bereichen ich in mir festsitze und mir selbst meine Macht verbiete. Wo ich Angst habe, meine Stimme wirklich zu benutzen, wo ich mich klein halte, weil ich Angst habe groß zu sein (oder zu laut). Ich erkannte dadurch vor allem, woher dieses Muster kamen und wie ich sie lösen kann!
Das größte GESCHENK, das wir uns selbst schenken können ist, dass wir uns unserer Muster bewusst werden und sie dann TRANSFORMIEREN – aber wir können uns nur soweit verändern und wachsen, wie wir bereit sind, hinzusehen. Diese Methode nutze ich schon sehr lange und auch immer wieder, wenn ich spüre, dass es ansteht. Sie bereicherte mein Leben unglaublich und war eine der größten Hilfen, wenn ich mal wieder keine Ahnung hatte, wo ich ansetzen sollte.
DIE ÜBUNG:
Sie ist einfach, und du brauchst dazu nur Stift und Papier.
Wenn du diesen Artikel einfach nur liest, wird er nichts bewirken, aber wenn du dir jetzt Zeit für dich nimmst und diese Methode einmal für dich ausprobierst, wirst du von ihrer Wirkung überrascht sein
Du kannst sie jederzeit für dich nutzen, um aus alten Verhaltensmustern auszubrechen. Wann immer du willst! Immer wenn du in einer Situation steckst, in der du traurig bist, wütend, verärgert, aufgelöst, ängstlich, hoffnungslos oder was auch immer. Diese Methode funktioniert.
Also, wenn du bereit bist, dich wirklich mit dir selbst auseinander zu setzen und deine Themen anzusehen, dann mache folgendes:
1) SCHREIBE DEINE GESCHICHTE
Wann immer dich ein starkes Gefühl einholt oder du dich von jemand anderem verletzt fühlst, schreibst du dazu deine Geschichte auf.
Fragen, die du dir dabei stellen kannst:
Was ist die Geschichte in mir, die gerade abläuft?
Was passiert gerade in mir?
Warum bin ich wütend?
Schreibe einfach auf, was dich gerade so aus der Fassung bringt und was das in dir auslöst. Beschreibe, was in dir und mit dir passiert. Einfach schreiben – nicht denken. Lasse es alles einfach hochkommen und bringe es zu Papier. Egal, ob Worte aus dir aufsteigen, die du normalerweise nicht in den Mund nehmen würdest, Vorwürfe herauswollen, die du dir normalerweise nicht zugestehst, oder was auch immer. DIES IST DEINE GESCHICHTE! NUR FÜR DICH BESTIMMT. Erzähle sie dir selbst. Lasse kommen, was kommen will und höre erst auf, wenn du das Gefühl hast, es ist alles zu Papier gebracht.
2) IDENTIFIZIERE DAS GEFÜHL
Nachdem du die Geschichte herausgefunden hast, wirst du feststellen, dass die Gefühle, die du hast, in die Geschichte eingebunden sind. Es ist wichtig, dass du ein Gefühl für dich in dieser Geschichte bekommst.
Fragen, die du dir dazu stellen kannst:
Was löst diese Person oder Situation in mir aus?
Was liegt wirklich unter meiner Traurigkeit, Wut, Emotionen, etc?
Um mich hier klar auszudrücken: Es reicht hier nicht einfach „Ich bin wütend“ oder „Ich bin traurig“ zu schreiben. Geh tiefer. Ich bin wütend, weil ich das Gefühl habe, dass er mich nicht schätzt. Ich bin traurig, weil ich mich abgelehnt fühle. Ich bin verärgert, weil ich nie gehört werde oder weil das, was ich gebe, nicht gewürdigt wird,…… oder ich nicht gut genug bin. Du kennst die Gründe genau! Gehe jetzt in dir tiefer und fühle diese Gefühle! Sie sind der Grund. Um sie geht es!
3) GEHE ZURÜCK
Jetzt kommt der wichtigste Teil. Nachdem du die Gefühle herausgefunden hast, die hier hochkommen, stellst du dir eine sehr wichtige Frage:
„Wann habe ich mich so gefühlt, als ich ein Kind war?“
„Wer hat es ausgelöst, dass ich mich so fühlte?“
„Wer war daran beteiligt?“
Schau dir die Gefühle und Erinnerungen an, die jetzt auftauchen, wenn du auf dein Leben zurückblickst – war es deine Mutter? War es dein Vater? War es ein anderer Mensch in deiner Kindheit? Wer hat es ausgelöst, dass du dich so fühltest, und auch heute noch fühlst? Die Wahrheit ist, dass die URSACHE dessen, warum wir uns heute so fühlen, in der VERGANGENHEIT liegt.
Die AUSLÖSENDE-Situation erinnert uns an die Vergangenheit die nicht geheilt wurde. Wir wiederholen Situationen mit Menschen in unserem gegenwärtigen Leben immer und immer wieder, um unsere Vergangenheit zu heilen. Um uns selbst zu heilen.
Es ist nicht immer leicht, aber sobald du beginnst, deine Auslöser und deine Muster zu erkennen, kannst du sie heilen und verwandeln. Somit hörst du auf, sie in Endlosschleife zu wiederholen und befreist dich selbst aus ihnen.
Ich habe auf meinem eigenen Weg erkannt, dass es fast nie um das „jetzige Ding“ geht, das mich unglücklich macht, auch wenn ich glaube, dass es darum geht. Es geht um schmerzhafte Erfahrungen aus unserer Vergangenheit, die wir in unsere Gegenwart mitgeschleppt haben.
4) LASSE HEILUNG GESCHEHEN
Sobald du die Ursache herausgefunden hast, woher diese Gefühle kommen, schlage ich vor, dass du mit dir selbst erst einmal eine angenehme Zeit verbringst. Wahrscheinlich gibt es ein kleines Kind in dir, das von einem oder beiden Eltern nicht gesehen oder zurückgewiesen wurde.
Dieser innere Anteil muss die Wandlung vollziehen. Niemand sonst. Was darf es lernen? Was brauchst du (es) jetzt, damit es dir (ihm) gut geht? Wem könntest du jetzt vergeben? Dir selbst? Was darfst du jetzt erkennen?
Gönne dir Ruhe und lasse es einfach einmal wirken. Vielleicht hast du das Bedürfnis mit jemandem zu sprechen, dem du vertraust? Lasse dir Zeit, all diese Zusammenhänge in dein Bewusstsein zu steigen und dann…
Gehe sanft, freundlich und mitfühlend mit deinem inneren Kind und dir selbst um. Das ist der Schlüssel der Heilung. Nichts anderes! Alles andere sind Möglichkeiten, Tools und Werkzeuge wie wir diesen liebevollen Umgang mit uns selbst erlernen können.
Du kannst dich zum Beispiel wieder hinsetzen und deine „alte“ Geschichte umschreiben. Erzähle vielleicht ein Märchen, in dem dein Inneres Kind jetzt Schutz findet, Geborgenheit und all das bekommt, was es sich schon immer gewünscht hat. Indem die Menschen nun anders und liebevoll mit ihm umgehen und wie es so zu neuem Mut und neuer Kraft kommt.
Erlaube, dass sich etwas ändert.
DU HAST ES IN DER HAND! NIEMAND SONST KANN DAS ÄNDERN
Das ist eine große und sehr tiefgreifende Übung. Wenn du möchtest, kannst du mir gerne unten erzählen, was du in dir entdeckt hast und heilen konntest.
Wenn du Fragen oder Anregungen hast, freue ich mich natürlich auch über einen Kommentar! Ich antworte garantiert.
Liebe Anke
deine Vorträge und Podcasts habe ich fast alle gehört und gelesen bei Youtube. Ich bin begeistert davon, wie du alles so toll erklärst. Ich habe mir einiges notiert, um meine Geschichte zu schreiben. Den Vertrag an mich habe ich schon geschrieben und ihn in meine Schublade gelegt, wo meine Engelkarten liegen. nun bin ich gespannt, was das mir bringt.
Ich brauche auch noch etwas Zeit um meine Geschichte zu schreiben.
Herzliche Grüße
Conny Lumina
PS. Ich hoffe auf eine Antwort von dir.
Liebe Anke, vielen Dank für Dein so wunderbares Buch. Durch den Kongress von Lisa und Andy hab ich zum ersten Mal von Dir gehört und mir sogleich das Buch bestellt. ..Ich habe eine Frage an Dich: in Deinem Buch schreibst Du auch von dem erschaffen durch Gedanken und Gefühle und Vorstellungen während Deiner Nahtoderfahrung.
Im Grunde bin ich überzeugt, daß dies in unserem Leben möglich ist. Allerdings bin ich etwas irritiert zur Zeit, da ich dies, wo ich innerlich so intensiv lebe, was ich mir wünsche und vorstelle, nicht im Äußeren finde. Bzw. ich erlebe keine wirklich konkreten Dinge, die mich dorthin bringen in der Materie, jedenfalls nicht für mich erkennbar. Das, was ich „habe“ in mir, in meiner Vorstellung in meinem inneren Sein, sozusagen, ist das Leben, bei dem mir das Herz aufgeht, wo ich mich völlig daheim fühle, was sich als das Natürlichste und Selbstverständlichste anfühlt, das ich in meinem Innersten für dieses Leben sehe. Damit bin ich wieder zurück gekommen zu dem, was ich als Kind schon so gefühlt habe: ein Hof in der Natur, mit viel Wiesen, etwas Wald drumrum, mit Blick auf meine geliebten Berge, zusammen mit unseren Tieren, vor allem – und das ist bis jetzt nicht möglich gewesen – dem Zusammenleben mit Pferden. Und dem Zusammensein mit Pflanzen und der Möglichkeit der Natur mit der Art mit ihr zu Leben, viel zurück zu geben, bzw. Sie SEIN zu lassen. Um dies alles auch so leben zu können, ist wie ganz natürlich dabei, die finanzielle Fülle und Freiheit, um immer da wirken zu können, wo es hilfreich ist. Ich bin sehr sehr dankbar, dorthin wieder gefunden zu haben in mir. Und doch möchte mein ganzes hiesiges Sein auch wirklich so leben, nicht nur in der Vorstellung. Manchmal ist es mir schon so, als dürfte ich zur Stallarbeit zu den Pferden gehen…Ich möchte so gerne mein Tun so füllen, im Äußeren ist es aber nicht da. Ich möchte nicht ungeduldig sein, doch wären konkrete Zeichen, Synchronizitäten, so in der Art sehr hilfreich. Grundsätzlich fühle ich mich sehr verbunden, sehr geführt, aber hier ist es wie ein Hohlraum, den ich manchmal erlebe, weil „nichts weitergeht“ quasi.
Zusätzlich durfte ich wieder erleben in allerjüngster Zeit, daß es für mich als Kind auch immer eine Ebene gegeben, nach der ich wie gesucht habe. Es war so, als könne ich eigentlich alles sehen, was so sonst nicht sichtbar ist, d.h. Mit Tieren sprechen, mit Pflanzen, hören was gebraucht wird, etc., aber ich hab es erlebt als wie irgendwie verhangen. Ja, ich hab es so erlebt als Kind, als müsste ich mich an etwas erinnern, was mir irgendwie entfallen ist, ich irgendwie vergessen habe, aber eigentlich wäre es ganz einfach und leicht. Es hat mir wehgetan, dort nicht so hinzukommen, wie ich es eigentlich gefühlt habe. Auch das durfte ich jetzt wieder finden, dieses erinnern daran, daß ich da was vergessen habe, sozusagen. Daß ich als Kind so sehr danach gesucht habe, aber nicht wusste genau, wie ich es finden kann. Ich hätte auch beim besten Willen keinen Menschen gewusst, den ich danach fragen hätte können, es war nur so ganz stark in mir. Auch das ist ein tiefster Wunsch, dieses Sehen, Erleben, etc.. des nicht Sichtbaren klarer zu bekommen, weil ich ja weiß, daß es DA ist. Im Zusammenhang mit der vorher geschilderten Vision meines Lebens fühlt es sich einfach nur stimmig an. Auch für meine Familie, es ist so gut. Hast Du für mich hier eine Anregung, eine Antwort, so etwas? Denn diese beiden Dinge fühlen sich so nah an, als brauche ich nur mit dem Finger schnipsen und es ist alles so – und doch verändert sich irgendwie im Äußeren nichts wirklich spürbar. Diese Diskrepanz irritiert mich doch sehr zur Zeit. Liebe Anke, von Herzen Danke und ganz herzliche Grüße, Christine
Liebe Christine,
Deine Wünsche/Ziele rühren mich sehr und auch Deine Fragen an Anke, Ich bin so gespannt, zu lesen, ob und was sie Dir antwortete.
Dies immer wieder mit den äusseren Tatsachen ‚abgleichen‘, wirft mich stets zurück und doch spiegelt das Momentane ja, das was an innerer entwicklung läuft oder nicht.
Danke für deine unendliche Ausfhrlickeit und vielleicht eine Antwort für mich, Lina
Hallo Frau Evertz, gestern habe ich mir Ihr Hörbuch, über die “ Nahtoderfahrung“ geholt.
Aus einem Bedürfnis, aus einem Drang heraus. Als wäre es ein Fingerzeig gewesen.
Denn, ich war auch dort “ die Ewigkeit „. Sprachlosigkeit, ob dem eigentlich unbeschreiblichen, anderen unerklärlichen Ausdruck zu geben. Das haben Sie geschafft. Ausdruck geben, Worte finden. Es berüht mich auf eine positive Weise immernoch. Ich habe es mir erstmal nur auschnittsweise angehört. In dem Moment war ich wieder dort.
In die Ewigkeit gehen, Schöpfung gegenüberstehen, göttlich Wesen sehen. Und es geht tief in einen hinein. Alles und nichts verstehen.. Essenz sein. Ich danke Ihnen von Herzen, Frau Evertz. Es gibt nun einen anderen Menschen für mich, der versteht, was „die Ewigkeit anfühlen“, bedeutet.
Ich hoffe weitere Werke von Ihnen diesbezüglich, bestaunen und erfahren zu können.
Liebe Grüsse Rebecca
Liebe Anke, ich bin 54 Jahre und habe in meinem Leben immer Themen mit meinen Eltern gehabt. Als Kind durfte ich nie etwas tun was ich gerne wollte. Wenn ich nicht gefolgt habe gab es eine Ohrfeige oder Schläge.
Ich habe immer wieder versucht meine Eltern in mein Leben zu integrieren. Aber sie haben sich sogar bei meinen 3 Töchtern immer in den Mittelpunkt gedrängt.
Mein Vater beschimpfte mich vor 1 Monat ich sei eine bösartige Person. Meine Mutter macht ständig verletzende Bemerkungen mit denen sie sich auch in mein Leben mischt. Ich habe ihnen einen Brief geschrieben und den Kontakt erst mal abgebrochen.
Ich fühle mich befreit, aber es ist die Schwere im Herzen die ich nicht ganz auflösen kann.
Kannst du mir bitte sagen ob es okay ist keinen Kontakt zu seinen Eltern zu haben und zu wollen? Wie kann ich bei mir bleiben? Bitte gib mir eine kleine Hilfe.
Danke und liebe Grüße, Yvonne
Hallo Anke, hier schreibt dir Yvonne aus Nordhessen, ich bin 53 Jahre und befasse mich seit ein paar Monaten mit Nahtod-Erlebnissen und der Frage, wie es nach dem Tod weitergehen könnte. Ich finde das Thema sehr spannend, glaube ich doch eher an die Wissenschaft anstatt an Religion. Begonnen haben diese innerlichen Fragen wohl mit den Wechseljahren. In den nächtlichen Wachphasen hörte ich mir Lebenstipps aus dem Buddhismus an, um mit meinem Leben besser klar zu kommen und Antworten zu bekommen.
Ich finde es sehr faszinierend, dass es so viele Informationen zur Zeit gibt.
Auch sehr tröstlich,
Wenn ich dich nun was fragen dürfte, damit ich weiterkomme in meinen Überlegungen, warum ich hier rumlaufe und was der Sinn des Ganzen ist?
Also:
Warum gibt es diese 2 Welten?
Das hier und jetzt und die parallele Geistwelt? Und warum ist der Kontakt zueinander so schwierig?
Warum verlieren wir unser Gedächtnis wenn wir wiedergeboren werden?
Und was haben die Evolution, die Gene und die Hormone für einen Sinn, wenn es in der anderen Welt so gar nicht wichtig ist?
Ich finde es außerdem für mich Mega schwierig, meiner Intuition zu folgen. Immer wenn ich es versuche, habe ich das Gefühl, meine ganzes Umfeld kämpft gegen mich und will mich nicht machen lassen was mich glücklich macht.
Diese Fragen beschäftigen mich zur Zeit sehr.
Könntest du mir weiterhelfen?
Liebe Anke,
ich habe die Übung gemacht, weil ich enttäuscht bin/war von meinem Partner…während der Übung kam so ein großer Schmerz hoch von meinem 13 jährigen inneren Kind, das sich so unverstanden und im Stich gelassen fühlte, dass es keinen Ausweg sah sich etwas anzutun um aus dem Leben zu gehen…ich weiß natürlich schon lange darum und hab gemeint ich hätte das schon längst aufgearbeitet, aber scheinbar nicht, wenn diese tiefe Trauer jetzt doch nochmal hochkommt…und ich habe es nochmal so stark in meinem Körper, in meinen Knochen gespürt, diese Schwere, diese Ohnmacht, diese unendliche Traurigkeit …
ich werde mit dem Punkt 4 weiter machen und hoffen, dass ich es „gedreht“ bekomme. – auch für meine Partnerschaft. Vielen Dank!
Magnifique lecture qui peut mener „à la source de l’existence“…! Page 226 le mental n’était pas rassuré… „La prise de conscience seule ne change rien“. Comment ça! je viens de voyager sur 226 pages pour rien! Et une image m’est revenue expliquant cela: j’ai beaucoup de connaissances sur la chocolat, le cacao: sa culture, sa récolte, sa fabrication, sa chimie, sa distribution/vente. J’ai toute la connaissance! Oui petit mental, le seul problème, c’est que tu n’en a jamais mangé ne serait-ce qu’un cran…!! Alors ne la ramène pas trop s’il te plait!. Ceci dit, j’ai tout de même la sensibilité de son goût en moi… Tiens au fait il m’en reste quelques carrés dans le placard…
Supa!!
Liebe Anke! ich hab auch dein buch gelesen und lese Teile davon immer noch. es ist für mich wie ein Ankommen in einer neuen Welt.
Die Welt ist jetzt verbunden und getrennt. In der Verbundenheit erlebe
ich eine erfüllte Leichtigkeit, die wie ein Wunder für mich ist. Wenn die
Getrenntheit im Vordergrund steht, wird alles dichter und schwerer.
und die wunderbarste Position im Innenreich ist die in der ich BEIDES
neutral sehen kann. Keine besser oder schlechter. einfach ziemlich neutral, friedlich und wunschlos irgendetwas ändern zu wollen. Sind
zwar eher selten diese Erfahrungen, doch sie tauchen immer wieder
auf und sie sind so etwas wie ein seelisches Zuhause.
ganz herzliche Grüße
von Brigitta Imlinger aus Wien
Liebe Anke,
ich habe Dein Buch gelesen. Es hat mich schon sehr berührt.
Da ich seit Geburt hochgradig sehbehindert bin usw., habe ich erkannt, dass auch ICH geliebt werde, so wie ich bin…
Oft fragte ich mich schon, warum…
Es war von Anfang an nicht leicht und dies hat sich bis jetzt noch nicht viel geändert. Die jetzige Zeit trägt auch nicht gerade zur Hochstimmung bei.
Ich tue trotz allem mein Bestes und werde Deine Vorschläge beherzigen.
Viele liebe Grüße
von
Ursula
Liebe Anke! Die Übung „Ein genialer Tool“ hat bei mir leider keinen erlösenden Effekt gehabt. Ich sitze jetzt hier ganz aufgelöst in einem Tränenmeer. Die Kindheitserfahrung die hinter allem steckt ist einfach zu brutal. Ich versuche schon seit 23 Jahren diese Geschichte aufzulösen und es gelingt mir einfach nicht. Mein kleines Mädchen saß immer nur , hoch oben auf einem Berg, in einer dunklen Höhle in der es nichts gab. Nichts! Außer Kälte und Dunkelheit. Sie saß dort mit verschränkten Armen, sitzend an die Höhlenwand gelehnt. Ich habe sie so oft besucht und versucht mit ihr zumindest mal vor die Höhlentür zu treten. Das hat sie dann auch irgendwann gemacht. Wir haben auf das Tal geschaut, in dem die Menschen wohnen und sie hat sich einfach nur angeekelt abgewandt und ist wieder in ihre Höhle zurück. Ich habe den Himmel angefleht nach einer Lösung. Mir wurde ein wunderschöner Ort nur für Kinder gezeigt. Ein Paradies! Mein kleines Mädchen hat darauf hin tatsächlich zugestimmt dort hin zu gehen. Auch dort habe ich sie oft besucht. Anfangs ging es ihr dort auch ganz gut. Aber mit der Zeit fühlte sie sich dort immer einsamer obwohl ganz viele Kinder dort waren und liebevolle Betreuer, die sie umsorgten. Eines Tages sagte sie zu mir, das das nicht ihr Platz wäre. Sie wollte zu mir, an meiner Seite sein. Da wo sie hingehört. Ich habe sie zu mir genommen aber egal was ich mache, sie ist totunglücklich und verzweifelt. Ich habe ihr ein Bild gemalt mit allem was sie sich ersehnt. Ich habe sie selbst als liebevolle Mutter noch mal geboren. Ich frage sie ständig was sie braucht, gehe mit ihr in die Natur usw.. Sie war nur einmal wirklich glücklich und zufrieden, als ich mich einfach in meinen Bus gesetzt habe und mit ihr vier Wochen frei und ohne Ziel durch Deutschland gereist bin. Jetzt will sie wieder los in die Welt aber ich weiß nicht wie. Ich habe keinen Bus mehr. Ich lebe in einem Abhängigkeitsverhältnis von einer kleinen Rente. Ich habe meinen Geldmagneten auf volle Kraft gestellt aber nichts passiert. Wir beide sitzen hier, aufgelöst in einem Tränenmeer, erfüllt mit einer unendlich schmerzhaften Sehnsucht. Das ist passiert
Liebe Kerstin, ich habe eben deine Zeilen gelesen. Ich habe noch nie einen Kommentar geschrieben, doch es bewegt mich sehr, was du schon versucht hast. Ich erkenne mich ein bisschen in dem kleinen Mädchen wieder. Es hat ja sicherlich einen Grund, weshalb sie so verzagt und traurig ist. Vielleicht ist es dir möglich, dieses Gefühl in ihr einfach zu würdigen und sie dafür anzuerkennen, dass sie überhaupt noch fühlt nach einer ja wohl sehr heftigen Kindheit. Dann bleibst du ein bei ihr, verbringst Zeit mit ihr. Nicht um ihre Stimmung aufzuhellen, sondern einfach weil du sie liebst wie sie ist. Alles andere ist wie eine Ablehnung wenn ich sage „ich liebe dich, aber nur wenn du jetzt endlich aufhörst traurig zu sein. Es gab einen Grund für diese Gefühle und sie erinnert dich daran. Das ist schwer auszuhalten, doch ich kann mir vorstellen, dass es egal ist, ob ihr geminsam reist oder im Park sitzt. Wenn du sie lässt wie sie ist, verändert sich vielleicht etwas in dir (denn du kämpfst ja die ganze Zeit gegen dich). Ich bin selbst immer wieder an diesem Punkt. Mein Mitgefühl für deinen Weg. Maren
Hallo Anke, ich habe dein Buch gelesen. 9 Tage Unendlichkeit. Es kam für mich genau zum richtigen Zeitpunkt. Alles hat in mir zu klingen begonnen. ich lese es jetzt zum 2. mal. Einfach danke für das wunderbare Buch . Es kommen soviele Erkenntnisse , die ja schon immer da sind , nur haben wir sie vergessen. wie du ja es ja auch beschreibst-Mein Herz ist voll und ich weiß manchmal nicht wohin damit-Auch ich habe immer für andere gesorgt und sie umsorgt und mich dabei vergessen. das ist mir jetzt ganz klar geworden. ich danke dir von ganzem Herzen und grüße dich. Doris Büttner