Den Blick der SEELE die wir sind …. auf das Leben welches wir wählen!

Diese Erfahrung aus einer meiner eigenen „Reisen“ möchte ich gerne mit DIR teilen!

Lass uns gemeinsam auf eine kleine Reise gehen ;o)

 

…….. ich vernehme den gleichmäßigen, kräftigen Herzschlag meiner Mutter um mich herum und ein bekanntes Pulsieren scheint mich zu tragen. Es ist warm und angenehm in meiner neuen Welt und ich fühle mich geborgen und wohl. Ich fühle …. –  alles in mir ist Gefühl, denn ich bin weich schwingend und neugierig auf dieses neue Erlebnis, in welches ich mich hier gerade hineinbegebe. Ich nehme jedes Geräusch und jedes Gefühl vollständig in mich auf und erlebe mich selbst als ein reines, unbeschriebenes Buch welches mit jedem neuen Eindruck seine Seiten füllt.

Mir ist bewusst, dass ich mich auf ein vollkommen neues Wagnis einlasse, denn ich werde bald die klare Verbindung zu einem Großteil von mir selbst verlieren. Ich werde meine natürliche Verbundenheit bewusst blockieren, um alle kommenden Eindrücke und Erlebnisse so menschlich wie möglich erfahren zu können….

Nun bin ich also hier, … bereit für ein erneutes Abenteuer und mal echt gespannt, wohin es mich wohl diesmal führt. Ich habe mir eine wunderbare Mutter für dieses Leben ausgesucht. Sie ist eine sehr mutige Seele, die sich selbst sehr tief auf ihr eigenes Lebensspiel eingelassen hat und mir versprach auch mich in ihren eigenen Themen zu unterrichten. Sie ist stetig bemüht die Speicher der Enge, der Angst und der Sorgen zu durchschauen und einen Weg aus ihrer inneren Dunkelheit zu finden in die sie sich selbst hinein begeben hat.

Sie wird mich die Erfahrung der Einsamkeit und der Trennung lehren.  Sie wird mein offenes Wesen begrenzen und einengen und wird mich dabei unterstützen, mich tief in die eigene Dunkelheit zu flüchten, da ich durch sie lernen werde, dass alles was mir bis dahin noch unbekannt ist, eine Gefahr darstellen wird. Ich habe mir dieses Thema schon oft für meine Leben ausgesucht und auch jedes Mal die Rahmenbedingungen anders gewählt um so viele unterschiedliche Facetten wie möglich zu erfahren.
Für das Leben  welches diesmal vor mir liegt, wird mir ein ziemlich großer  Teil meines wahren Wesens erhalten bleiben, der immer klar mit meinem Unbewussten in Verbindung stehen wird. Es ist festgelegt, dass ich durch diese Verbundenheit immer unverfälschte Botschaften erhalten werde, die mich an die Wahrheit und Wirklichkeit erinnern werden.

Ich bin ja mal gespannt, ob ich sie hören kann, oder ob ich sie tief in mir fühlen werde und ob mir diesmal ihr Licht einen Weg aus der Dunkelheit weist … diese leisen Worte! Wenn ich es schaffe, dieser leisen Stimme zu vertrauen und zu folgen ….. wenn ich es schaffen kann, dieser Stimme mehr zu glauben als dem lauten Getöse meines Verstandes und all der Schutzmauern, die ich um mich herum aufbauen werde …., dann finde ich den Weg zurück! Ganz bestimmt!

Ach fühlt sich das hier alles wunderbar an, obwohl ich es nicht mehr gewöhnt bin, mich in einem fest strukturierten Körper zu befinden! Ich kann mich durch ihn räkeln und drehen und nehme wahr, wie sich mein neuer  Körper bildet, der mir noch so winzig klein erscheint. Bald wird der Zeitpunkt gekommen sein, an dem ich ihn voll und ganz bewohnen werde und meiner Heimat für einige Zeit Lebewohl sagen werde – doch bis dahin habe ich noch Zeit. Jetzt genieße ich es noch mit diesem Körper zu spielen …. in ihn hinein zu fließen und wieder aus ihm heraus … und jenseits all dieser Dichte und Trennung  zu sein.

Während ich mich in meinem Einheitsbewusstsein ausdehne kommen allerdings immer wieder Fragen in mir auf. „Werde ich mich danach daran erinnern, wer ich wirklich bin, dass ich göttlich bin, dass ich Schöpfer bin? Werde ich mich verlaufen oder die Stimme meiner Seele hören und nach Hause zurückfinden?

Mein höheres Selbst antwortet mir liebevoll: „Es geht niemals wirklich verloren! Das Wissen um deine Heimat ist in dir und du kannst es nicht vollkommen blockieren. Es wird sich von innen heraus deutlich bemerkbar machen, sobald du reif dafür bist. Bewahre dir dein Vertrauen.“

Es ist wohl ein bisschen wie „Erwachsenwerden“, nach menschlichen Begriffen. Es kommt der Zeitpunkt, da verlässt man das liebende „Elternhaus“ seines wahren Wesens, um in der Welt der Dualität seine eigenen Erfahrungen sammeln zu können und ohne die schützende Hand seine Herausforderungen zu bestehen – um dann, zu gegebener Zeit, in sich selbst seine eigene Wahrheit und sein Höheres Selbst wieder zu finden und zu verschmelzen.

Je näher der Zeitpunkt der Verbindung mit meinem neuen Körper rückt, umso spannender finde ich dieses kommende Erdenleben und umso mehr freue ich mich darauf.

Ich habe mir einen Vater gewählt, der mich die Dualität in meinem Inneren lehren  wird. Auch er ist eine sehr mutige Seele, die sich liebevoll bereiterklärt hat, mich in seine Erfahrungen mit einzubeziehen. Auch er hat sich für tiefe emotionale Wunden entschieden, hat für sich aber den Weg gewählt, die Erlösung im Geistigen zu suchen und richtet seinen Blick meist „nach oben und außen“, während es meine  Veranlagung sein wird, meinen Blick „nach unten und innen“ zu richten – wie meine Mutter. Ich werde mich in meiner Offenheit, Spontanität und meiner Neugierde stark in ihm wieder finden. Er wird meinen Geist anregen und meinen Wissensdurst stillen und doch wird er mir dabei behilflich sein, jegliches Gefühl von Einzigartigkeit, Bewusstheit und Verbundenheit erst einmal komplett zu verlieren.

„Werden seine Samen des Wissens aufgehen, wenn die Zeit reif dafür ist? Wird mich der Mut meiner Mutter führen,  so dass ich es schaffe der Angst-Illusion ins Gesicht zu blicken, wenn ich den Schatten in meinem Inneren begegne? Werden mich meine eigenen Wesensanteile auf den Weg der Liebe und der Achtung geleiten oder werde ich den leichteren Weg wählen und in Kälte und Hass abdriften?“ So viele Fragen tauchen in mir auf, während ich mich langsam meinem neuen, kleinen Körper nähere der so friedlich in seiner warmen, geschützten Umgebung ruht und auf mich wartet. Zwischen uns besteht ein dickes Band der Verbundenheit und ich fühle mich magnetisch von ihm angezogen.

Einmal noch ausdehnen ….. einmal noch im Einheitsbewusstsein verweilen und ganz tief in mir verankern …. und schon spüre ich eine immer stärker werdende Kraft, der ich mich nach kurzem Zögern schließlich hingebe. …

Ich erlaube mir immer klarer und konkreter die materielle Form des kleinen Körpers zu erkunden mit dem ich mich nun auch schon immer stärker identifizieren kann. Ich fließe in seine Zellen, ins Gewebe, in seine winzigen Organe die im Entstehen sind …. und nehme mehr und mehr Raum ein in seiner wundervollen Körperlichkeit.

Ach wie sehr freue ich mich auf dieses spannende Abenteuer – LEBEN!

 

….. Fortsetzung folgt

Alles Liebe
Deine

 

 

Ein Leben WIRKLICH zu leben bedeutet für mich Grenzen zu sprengen. Aus der dicken Nebelsuppe meines Egos hinauszutreten …. und die grenzenlose WAHRHEIT DAHINTER zu erleben. Im Nebel ist man blind und taub, doch DAHINTER öffnet sich ALLES!